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So hilft dir ein strategisch geplanter Funnel als Webdesign Dienstleisterin entspannter Kund:innen zu gewinnen

Interview mit Stefanie Schaefer

In diesem inspirierenden Interview erzählt Stefanie Schaefer, Spezialistin für E-Mail Marketing und Funnel Strategie

 wie sie den Sprung aus dem Corporate-Burnout in die erfolgreiche Selbstständigkeit geschafft hat. Sie gibt Einblicke, wie ein gezielt geplanter Funnel nicht nur die Kundengewinnung erleichtert, sondern auch mehr Struktur und Entspannung in den Business-Alltag bringt. Erfahre, warum ein Funnel auch für Webdesignerinnen unverzichtbar ist, welche Herausforderungen bei der Umsetzung lauern und wie du deine Zielgruppe optimal abholst. Außerdem teilt sie praktische Tipps und Tools, um deinen ersten Funnel zu erstellen und ihn strategisch auf deine Wunschkund:innen abzustimmen. Eine inspirierende Reise, die zeigt, wie Automatisierung und Menschlichkeit im Marketing Hand in Hand gehen können!

Stefanie Schaefer

Wie bist du zum Webdesign und Online Marketing Aufbau gekommen? Erzähl uns von dir.

Ironischerweise eher ungeplant und unerwartet, obwohl ich eigentlich Planungsfreak bin, aber andererseits eben auch ein unabhängigkeitsliebender Freigeist. 🙂 Auch wenn mich der Themenbereich Marketing schon lange begleitet und ich bereits während meiner Schulzeit in den 90ern in der damaligen „Computer AG“ meine erste Website mit HTML Code erstellt habe, hatte ich nie daran gedacht, mich irgendwann mal selbstständig zu machen und erst recht nicht mit einem Online Business.

Ich habe ursprünglich Wirtschaftsrecht studiert und später noch einen MBA in International Management mit Schwerpunkt Marketing und Strategie absolviert. Dazwischen und danach war ich viele Jahre als Projektmanagerin in den Bereichen, HR, Personalmarketing und Prozessoptimierung in einem großen Konzern angestellt. Und der Plan war eigentlich in diesem Umfeld weiter die klassische Karriere zu machen. Aber es kam anders…

Nachdem ich mich völlig in den Burnout gearbeitet hatte, wurde mir klar, dass es Zeit wird, mich aus dem „corporate life“ zu verabschieden und neue Wege zu gehen. Ich dachte zum ersten Mal über eine Selbstständigkeit nach. Und weil das Ganze in die Zeit der Pandemie fiel, wurde ich überhaupt erst auf das Konzept eines Online Business aufmerksam. Da wusste ich sofort, das ist es! Nun musste ich mir „nur noch“ überlegen, wie ich meine bisherige Expertise und meine Fähigkeiten mit meinem Faible für menschliches Marketing und meiner Planungsleidenschaft zusammenbringe. Um daraus eine für beide Seiten gewinnbringendes Businessmodell zu machen.

Tja und so bin ich zum Thema Online Marketing, insbesondere E-Mail Marketing und in diesem Zusammenhang auch zum Webdesign gekommen. Da verbinden sich Kommunikation, Planung, Prozesse und Technik idealerweise zu einem System aka Funnel, das uns das (Business) Leben leichter macht. 🙂 Mit der Zeit kam dann noch der Faktor Ads dazu, um im logischen nächsten Schritt für mehr Reichweite und somit mehr Funnel Traffic zu sorgen.

Recht schnell habe ich gemerkt, dass ich hier nicht die geborene Umsetzerin für Andere bin. Sondern dass meine sogenannte Zone of Genius eindeutig darin liegt, andere selbstständige Frauen zu beraten, gemeinsam passend für sie zu planen, sie anzuleiten und in die eigenmächtige Umsetzung zu bringen, sodass sie sich unabhängig ihren eigenen Funnel aufbauen, um dadurch u.a. entspannter Kund:innen zu gewinnen.

Für diejenigen, die noch nicht mit dem Konzept vertraut sind: Was genau ist ein Funnel, und warum würdest du empfehlen einen Funnel zu nutzen? 

Ein Funnel ist im Endeffekt ein Marketing- und Verkaufsprozess, u.a. auch bekannt als Customer Journey oder auch Kund:innen-Reise. Es handelt sich also um einen strategischen Prozess, der potenzielle Kund:innen Schritt für Schritt durch verschiedene Phasen führt – von der ersten Begegnung mit dir und deinem Angebot, bis hin zu einer konkreten Aktion, wie z. B. einem Kauf oder einer Buchung. Der Name kommt von der Form eines Trichters (Funnel), weil oben viele Menschen als Interessent:innen und neue Kontakte (oder auch: Leads) hineingehen und unten ein kleiner Teil als Käufer:innen rauskommt.

Der Prozess besteht in der Regel aus drei Hauptphasen:

  1. Aufmerksamkeit / Leads generieren (Sichtbarkeit erzeugen z. B. durch Content Marketing in Form von Social Media Beiträgen, Blog-Artikeln, Podcast o.ä. und das ergänzt durch ein Freebie aka 0€ Produkt / Lead Magnet, um die wirklich interessierten Personen zu E-Mail Kontakten zu konvertieren)
  2. Vertrauen aufbauen (z. B. durch automatisierte E-Mails und regelmäßige Newsletter, die Mehrwert bieten und zeigen, dass du die richtige Ansprechpartnerin bist)
  3. Aktion auslösen (z. B. einen direkten Kauf, die Anmeldung zu einer Warteliste oder die Buchung eines Erstgesprächs)

Warum empfehle ich auch Dienstleister:innen wie z.B. Webdesignerinnen einen Funnel zu nutzen?

  • Strukturierte Kund:innen-Reise: Du kannst gezielt Menschen ansprechen, die dich und dein Angebot noch nicht kennen und ihnen systematisch zeigen, wie du ihnen helfen kannst. Und das ohne den großen Sprung von: jemand wird über dein Content Marketing (also Blog oder Social Media o.ä.) auf dich aufmerksam – zu: die Person muss sich dann direkt für ein Erstgespräch entscheiden. Denn diese Hürde ist in den allermeisten Fällen schlichtweg zu hoch. Dadurch verlierst du leider auch gleich wieder all diejenigen, die eigentlich Interesse an deinem Angebot haben, aber in diesem Moment noch nicht bereit für das Commitment eines Vorgesprächs oder einer persönlichen Kontaktaufnahme sind. Sich stattdessen erstmal für dein Freebie anzumelden und dann über das Medium E-Mail nach und nach Vertrauen aufzubauen, ist ein kleinerer, leichterer Schritt für deine Interessent:innen und gleichzeitig eine nachhaltig tolle Sache für dich.

  • Automatisierung spart Zeit: Ein Funnel läuft (einmal strategisch sinnvoll aufgebaut) weitgehend automatisch. Das heißt, während du dich auf andere Dinge konzentrierst, arbeitet dein Funnel für dich im Hintergrund. Ein anziehender Lead Magnet, ggf. zusammen mit dem Reichweiten-Boost durch Ads (oder auch durch Kooperationen o.ä.) sorgt also dafür, dass dein Marketing funktioniert, ohne dass du ständig funktionieren musst und bringt dir stetig neue Kontakte auf deine E-Mail-Liste. Im weiteren Verlauf deines Funnels legt dann z.B. eine automatisierte Willkommenssequenz das Fundament für eine Verbindung und wachsendes Vertrauen zwischen dir und deinen potenziellen Kund:innen.

  • Gezielte Nutzung wertvoller Informationen: Du lernst durch dein E-Mail Marketing viel darüber, was bei deiner Zielgruppe gut ankommt und kannst so insgesamt deinen Content optimieren und ggf. auch deine Angebotspakete noch besser auf deine Wunschkund:innen ausrichten. Es geht darum, deine Zielgruppe dort abzuholen, wo sie gerade steht und sie zu begleiten – mit dem Ziel, durch eure Zusammenarbeit ihr (Business) Leben ein Stück einfacher/besser/schöner zu machen.

Würdest du sagen, dass wir Webdesignerinnen einen Funnel nutzen können, um unsere Dienstleistungen zu skalieren und/oder Kund*innen zu gewinnen? 

Na klar. Ein Funnel ist ein tolles Instrument, um sich z.B. die Kund:innen-Gewinnung zu erleichtern. Und natürlich gibt es – mit den passenden Produkten – auch gute Skalierungsoptionen.

Ich bin selbst kein Fan von „höher, schneller, weiter“ und möglichst viel skalieren. Denn ich mag und schätze die Arbeit und den Austausch mit meinen Kundinnen im 1:1 oder in der Gruppe. Aber wenn durch einen Funnel ein gewisser Grundumsatz da ist und/oder man sich einfach deutlich weniger Gedanken darüber machen muss, ob, wann und wie die nächsten Aufträge reinkommen, dann ist das echt viel wert und sorgt für Erleichterung und mehr Sicherheit.

Welche Schritte empfiehlst du, um damit anzufangen? Gibt es bestimmte Elemente, die zum Start mit einem Funnel nicht fehlen dürfen?

Ein Funnel muss nicht kompliziert sein. Schon ein einfacher Prozess in Form eines Freebie Funnels kann einen großen Unterschied machen. Dazu braucht es ein überzeugendes 0€ Produkt als Lead Magnet und zumindest eine kurze Willkommenssequenz aus ein paar gut abgestimmten, automatisiert versendeten E-Mails. Zur ansprechenden Präsentation des Freebies und um die Zahl der Anmeldungen zu steigern, also die Conversion zu erhöhen, empfiehlt sich zudem eine Landingpage.

Wichtig ist dabei, dass sowohl der Lead Magnet als auch die anderen Bestandteile des Funnels strategisch geplant und ausgerichtet sind. Die Ausgangsbasis dafür ist natürlich, dass man sich über die eigene Positionierung, das Angebot und das gewünschte Ziel im Klaren ist. Außerdem sollte Interessierten der Einstieg möglichst leicht gemacht werden und natürlich muss der Funnel technisch reibungslos funktionieren.

Was sind die häufigsten Herausforderungen, beim Aufbau eines Funnels und hast du Tipps? 

Viele denken, dass Tools und Technik die größte Herausforderung sind. Das ist aber in den meisten Fällen gar nicht so. Und wenn alles Andere passt, ist die Technik mit professioneller Unterstützung z.B. in Form leicht verständlicher Schritt für Schritt Anleitungen relativ schnell erledigt.

Weitaus häufiger und herausfordernder sind Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Planung und damit auch des strategisch sinnvollen Aufbaus eines Funnels. Denn es bringt z.B. wenig, wenn du einen Lead Magnet hast, der ein aktuell angesagtes Thema behandelt und dadurch viele neue Kontakte für dich generiert. Diese Menschen dann aber durch deinen Newsletter erkennen, dass dein Themenschwerpunkt eigentlich wo anderes liegt und dadurch natürlich auch dein Angebot gar nicht zu dem passt, was sie sich durch dein Freebie von dir erhofft haben.

Genauso hilft auch das tollste 0€ Produkt nichts, wenn der Benefit / die dadurch mögliche Transformation z.B. auf der Landingpage nicht richtig vermittelt wird. Denn wenn Interessent:innen nicht verstehen, was sie davon haben und kein „Haben-wollen Effekt“ entsteht, wird sich kaum jemand eintragen. So erfährt wiederum auch niemand davon, wie wertvoll dein Freebie ist und welchen Mehrwert eine weiterführende Zusammenarbeit mit dir hätte.

Außerdem müssen, wie oben bereits erwähnt, unbedingt die Grundlagen bzgl. Angebot und Positionierung vorhanden sein. Wenn sich jemand noch unsicher ist, was sie für wen genau anbietet und eventuell auch noch gar keine Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Kund:innen gemacht hat, wird es schwierig die Inhalte und die Kommunikation des Funnels so zu gestalten, dass sich die passenden Personen davon angesprochen fühlen. Das führt dann leider weder zu Erfolgserlebnissen für die neuen Kontakte als auch für die Anbieterin.

Wie wichtig ist es, den Funnel an die spezifische Zielgruppe anzupassen, und welche Strategien eignen sich besonders gut für Webdesigner*innen?

Ein Funnel sowohl auf die jeweilige Zielgruppe als auch auf dich als Anbieterin abzustimmen, ist entscheidend. Schließlich möchtest du ja genau die Menschen erreichen, die dein Angebot wirklich brauchen. Wenn dein Freebie und/oder dein Funnel zu allgemein gehalten ist, besteht die Gefahr, dass es an den Bedürfnissen deiner potenziellen Kund:innen vorbeigeht und dann auch nicht wirklich gut funktionieren wird. Je besser du deine Zielgruppe verstehst und ihre Fragen, Herausforderungen und Wünsche kennst, desto gezielter kannst du sie ansprechen und sie durch den Funnel führen.

Als Webdesignerin kannst du deinen Funnel gezielt einsetzen, um potenzielle Kund:innen auf dein Dienstleistungsangebot aufmerksam zu machen und sie Schritt für Schritt an eine Zusammenarbeit heranzuführen. Hier ein paar Strategien, die besonders gut funktionieren:

  • Erstelle einen Lead Magnet, der ein relevantes erstes Problem deiner Zielgruppe löst, z. B. eine Checkliste wie „Die 10 wichtigsten Schritte für eine erfolgreiche Website“ oder „Wie du in 5 Minuten prüfst, ob deine Website wirklich Nutzer:innen überzeugt“. Wichtig: Bedenke dabei die Ausrichtung deines Angebots, d.h. wenn du hauptsächlich Dienstleistungen anbietest, sollte dein Freebie – anstatt DIY Leute abzuholen – thematisch auch auf Menschen ausgerichtet sein, die die Website Erstellung oder Überarbeitung an einen Profi abgeben wollen.
  • Eine weitere coole Freebie Variante ist ein personalisiertes Quiz mit einem Aufhänger wie „Welcher Website-Stil passt zu deinem Business?“. So etwas zieht Aufmerksamkeit auf sich und gibt dir gleichzeitig wertvolle Informationen über die Interessen deiner Leads, die du im Funnel weiter nutzen kannst. Allerdings ist ein Quiz Freebie relativ anspruchsvoll in der Erstellung und Ausgestaltung. Für dein erstes Freebie empfehle ich dir also eher ein anderes Format zu wählen.
  • In deinem Funnel, d.h. schon in der Willkommenssequenz, kannst du super Beispiele aus deiner Arbeit einsetzen, die zeigen, was du bisher für deine Kund:innen geschaffen hast und/oder was sie dadurch erreichen konnten. Als Webdesignerin hast du die großartige Möglichkeit, die Ergebnisse deiner Arbeit auch visuell zu zeigen, z. B. in Form von Vorher-Nachher-Bildern oder eine Mini-Fallstudie.
  • Sowohl in der automatisierten Willkommensserie als auch in deinem Newsletter kannst du deine Expertise zeigen und auf häufige Fragen eingehen. Beispiel: „Was kostet eine gute Website wirklich?“ oder „3 Anzeichen, dass deine Website ein Update braucht“. Jede E-Mail sollte einen klaren Call to Action haben, z. B. zur Buchung eines Erstgesprächs.
  • Wenn du auch digitale Produkte anbietest, eignen sich vor allem Mini-Produkte wie z.B. Vorlagen oder Anleitungen/Checklisten besonders, um dein Fachwissen zu zeigen und durch so ein Einstiegsprodukt die Kaufhürde zu senken. Das baut Vertrauen auf und macht deine Zielgruppe neugierig auf mehr. Außerdem bringt es dir zusätzliche kleinere Umsätze. Achte aber auch hier – wie schon bei deinem 0€ Produkt – darauf, dass deine Angebote zu deiner Zielgruppe passen.
  • Deine E-Mails kannst du auch sehr gut nutzen, um gezielt auf dein Portfolio aufmerksam zu machen. Kombiniere das am besten mit Kund:innen-Stimmen, um deine Expertise zu betonen und für noch mehr Vertrauen zu sorgen.

Fazit:

Den Funnel an deine Zielgruppe anzupassen ist essenziell, um nicht nur die passenden Menschen zu erreichen, sondern sie auch wirklich zu begeistern. Für Webdesignerinnen liegt der Schlüssel darin, konkrete Lösungen anzubieten, die die typischen Herausforderungen von Online Unternehmer:innen adressieren, die Aufgaben rund um ihre Website – wie Webdesign oder Re-Launch oder Wartung oder SEO Optimierung – in vertrauensvolle Hände abgeben wollen. Wenn du dabei auch deine Kreativität und deine Vorgehensweise zeigst, wird dein Funnel zu einem wirkungsvollen Werkzeug, um genau deine Wunschkund:innen zu gewinnen.

Was sind deine wichtigsten Tipps für Webdesigner*innen, die gerade erst mit Funnels anfangen? Gibt es häufige Fehler, die sie vermeiden sollten?

Wenn du als Webdesignerin gerade erst in die Welt von E-Mail Marketing & Funnel einsteigst, kann das zunächst überwältigend wirken. Aber keine Sorge: Mit einem klaren Fokus und den richtigen Schritten wird dein Funnel schnell zu einem wertvollen Tool für dein Business.

Hier sind meine wichtigsten Tipps, um von Anfang an auf dem richtigen Weg zu sein:

1. Starte einfach

Es muss nicht gleich ein komplexer Funnel sein! Ein guter Einstieg ist ein einfaches Freebie in Kombination mit einer Landingpage und einer automatisierten E-Mail-Sequenz. Wichtig ist, dass du anfängst – den Funnel kannst du später immer noch optimieren.

2. Verstehe deine Zielgruppe

Nimm dir Zeit, die Herausforderungen, Wünsche und Fragen deiner Zielgruppe zu verstehen. Ein Funnel funktioniert nur, wenn er genau die richtigen Menschen anspricht. Was beschäftigt deine potenziellen Kund:innen am meisten? Was würden sie sofort herunterladen?

3. Setze auf Mehrwert und Persönlichkeit statt Perfektion

Dein Funnel muss nicht von Anfang an perfekt sein – er muss vor allem echten Mehrwert bieten und für Verbindungsaufbau sorgen. Ein hilfreiches Freebie und nützliche E-Mail Inhalte sind viel wertvoller als möglichst komplexe Automatisierungen und abgefahrenes Copywriting. Schreibe so, als würdest du dich direkt mit deiner Wunschkundin unterhalten und setze Call to Actions mit Fokus auf eine konkrete Handlung gezielt ein. Nutze außerdem die Möglichkeit, dich als Webdesignerin mit dem zu präsentieren was dich ausmacht. Wenn du z.B. ein besonderes Händchen für sehr kreative Designs hast, dann zeige das auch bei der Gestaltung deines Lead Magnets und der zugehörigen Landingpage.

4. Testen, anpassen, wiederholen

Ein Funnel ist – ähnlich wie eine Website – nie ganz „fertig“. Überprüfe regelmäßig, was funktioniert und was nicht. Schau dir z. B. die Conversion Rate deiner Lead Magnet Landingpage oder die Klickrate in deinen E-Mails an und optimiere auf Basis der Ergebnisse. Kleine Änderungen können oft eine große Wirkung haben.

Häufige Fehler und wie du sie vermeidest:

Häufige Fehler und wie du sie vermeidest:

Zielgruppe zu allgemein definieren: Je breiter deine Ansprache, desto schwieriger ist es, wirklich relevante Leads zu gewinnen. Fokussiere dich auf eine klare Zielgruppe und ihre spezifischen Herausforderungen und Wünsche, um deine Inhalte gezielt auszurichten.

Zu viel auf einmal wollen: Es ist verlockend, direkt mit einem großen Funnel zu starten (Stichworte: Tripwire, Upsells, Downsells, etc.), aber das kann schnell überfordern. Starte lieber mit einem einfachen Prozess und baue darauf auf.

Das Freebie ist nicht attraktiv genug: Ein generisches Freebie, das keine klaren Vorteile bietet, wird selten heruntergeladen. Mach dein Angebot spezifisch und konkret – deine Wunschkund:innen sollen sofort erkennen, warum sie es brauchen.

Keine klaren Call to Actions: Ein häufiger Fehler ist, die Kund:innen im Funnel „hängen zu lassen“. Jede Stufe deines Funnels sollte mit einer klaren Aufforderung abschließen, sei es ein Klick zu weiterführendem Content, die Eintragung auf einer Warteliste oder eine Terminbuchung.

Geduld verlieren: Ein Funnel braucht Zeit, um zu wirken. Wenn die ersten Ergebnisse nicht sofort da sind, bedeutet das nicht zwingend, dass dein Funnel nicht funktioniert. Analysiere die Daten, verbessere einzelne Aspekte und bleib dran.

Den Funnel nicht aktiv bewerben: Ein Funnel kann nur funktionieren, wenn die Menschen ihn auch finden. Nutze dein Content Marketing, Kooperationen oder bezahlte Werbeanzeigen wie z.B. Meta Ads, um auf dein Freebie aufmerksam zu machen.

Wie du siehst, ist der Einstieg in die Welt der Funnels eine spannende Reise. Halte es am Anfang einfach, lerne deine Zielgruppe kennen und erweitere deinen Funnel dann Schritt für Schritt. Mit einem klaren Fokus und der Bereitschaft, aus Fehlern und Feedback zu lernen, kannst du ein System aufbauen, das dir nicht nur Kund:innen bringt, sondern auch Zeit und Energie spart.

Bietest du auch Kurse zu diesem Thema an? 

Na klar 🙂 Mein Gruppen-Programm zum Aufbau des 1. Freebie Funnels geht bald in die nächste Runde. Hier gibt’s alle Infos dazu.

Wenn du stattdessen lieber sofort eigenständig loslegen willst, dann ist mein kompakter Onlinekurs „Die Freebie Formel“ genau richtig für dich.

Natürlich kannst du dir auch erstmal meinen Lead Magnet „Listbuilding leicht gemacht“ holen, sodass wir uns in meiner Newsletter Community besser kennenlernen.

So oder so, ich freue mich auf dich und wünsche dir jetzt schon viel Spaß bei der Entwicklung deines Funnels und weiterhin viel Erfolg mit deinem Webdesign Business.

Stefanie Schaefer, Spezialistin für E-Mail Marketing und Funnel Strategie

Stefanie Schaefer ist Funnel Strategin und seit 2022 selbstständig. Mit einem Hintergrund in Wirtschaftsrecht, einem MBA in International Management und vielen Jahren als Projektmanagerin in einem großen Konzern, hat sie sich mit ihrem Online Business auf E-Mail Marketing, Funnel und den Booster Ads spezialisiert.

Ihr Ziel ist es, selbstständige Frauen dabei zu unterstützen, eigenständig und unabhängig Marketing-Systeme aufzubauen, die nachhaltige Kund:innen-Gewinnung ermöglichen. Stefanies Leidenschaft liegt in der Verbindung von Planung, Technik und menschlichem Marketing, wodurch sie ihren Kundinnen hilft, mit mehr Struktur und Leichtigkeit erfolgreich zu sein. 

Stefanie Schaefer

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