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Preise kalkulieren – Tipps für den Start!

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Preiskalkulation für Webdesignerinnen

GUIDELINE INKL. KALKULATIONSTABELLE

Preiskalkulation für Webdesignerinnen

Erkenne den Wert deiner Arbeit und berechne faire Preise als Webdesignerin

Transkript

Diese Woche ging alles das Thema Finanzen. Wir haben eine Gastexpertin bei uns gehabt, die mit uns die Finanzplanung gemacht hat. Und ich habe mein E-Book zum Thema Preisgestaltung als Webdesignerin an die Testleserinnen geschickt. Und dann dachte ich mir, ich möchte in diesem Video auf jeden Fall nochmal an alle Webdesignerinnen und vielleicht alle, die sich frisch selbstständig machen, ein bisschen was zum Thema Preisgestaltung mitgeben. Es ist super schwer, gerade wenn man in die Selbstständigkeit startet, die richtigen Preise für sich zu verlangen. Denn A fehlt einem die Erfahrung und man weiß nicht, wie lange braucht man denn für Projekt XY. Selbst wenn man aus einem Agenturleben kommt, denke ich mir, dass es nicht so einfach ist, das Ganze in die Selbstständigkeit zu adaptieren. B, dir fehlen die Kunden.

Vielleicht hast du noch gar keine Kunden und möchtest selbstständig werden. Und C, auch das Mindset, die Persönlichkeit, Preise zu verlangen. Ich weiß noch, mit welchen Preisen ich mich am Anfang beschäftigt habe und gedacht, meine Arbeit ist gar nicht so wertvoll. Und hier der Fakt, die erste Webseite hat meinen Kunden 400 Euro gekostet. Und es war für mich eine absolut lehrreiche Zeit. Die ersten Wochen und Monaten können einfach super lehrreich sein.

Und hier mein Tipp, wenn du gerade frisch startest als Dienstleisterin, vielleicht auch wirklich im Webdesign-Business, Check deine Arbeitszeit. Bei den ersten Projekten schreibt dir alles Schritt für Schritt mit.

Es ist so wertvoll, auch in der späteren Kalkulation. Ich habe mir eine Tabelle erstellt, ich habe meine Projekte in Unterprojekte gegliedert und habe dort wirklich jeden Schritt aufgeschrieben. Wie lange brauche ich, WordPress zu installieren? Wie lange brauche ich, ein SSL Zertifikat einzurichten? Und dann habe ich mindestens in 0,25er Schritten, also viertelstündig, mir aufgeschrieben, was ich wie mache. Die ersten Projekte werden vielleicht wackelig und du kommst da erst rein, aber schreib dir alles auf jeden Fall mit. Den zweiten Tipp, den ich geben möchte, vergiss deine Gewinnmarge nicht. Wenn du ein Projekt kalkuliert hast, dann rechne dir auf jeden Fall einen Puffer für Gewinn mit ein. Nenne es Gewinnmarge, nenne es Puffer. Diese Zahl ist dein Gewinnanteil, den du dir direkt mit einkalkulieren solltest.

Das heißt, wenn du dein Projekt kalkuliert hast, dann schlag danach nochmal 10 Prozent, 20 Prozent auf. Das ist als reiner Puffer und Gewinnmarge für dich definiert. Und den dritten Tipp, den ich dir mitgeben möchte, beschäftige dich mit deinen Stundensätzen. Und vielleicht beginnst du sogar mit Stundensätzen. In der Anfangszeit ist es natürlich für dich leichter, Stundensätze zu verlangen oder deine Arbeit mit Stundensätzen abzurechnen, weil du dadurch nicht den kompletten Umfang direkt definieren musst. Du wirst genau für das bezahlt, was du leistest. Das ist natürlich am Anfang gut. Der Nachteil an Stundenpreisen ist, da ist natürlich je besser du wirst, desto weniger verdienst du theoretisch, weil es ist so, dass du irgendwann schneller wirst mit der Zeit.

Dann wird deine Expertise nicht belohnt, sondern deine Expertise wird abgestraft, indem du weniger verdienst. Das heißt, irgendwann ist der Switch natürlich ratsam zu Projektpreisen, weil dann ist es auch fair deiner Expertise gegenüber. Aber zum Start, so leichter zu kalkulieren, kannst du dir überlegen, mit Stundenpreisen zu starten. Wenn du mit Stundenpreisen startest, dann kalkuliere in diese Stundenpreise unbedingt mit ein, wie viele Stunden du in der Woche arbeiten möchtest, wie viele Urlaubstage oder Urlaubswochen du nimmst, dass die mit abgedeckt sind und die administrativen Stunden. Du arbeitest ja nicht nur an Kundenprojekten, sondern hast vielleicht 20 bis 30 Prozent administrative Tätigkeiten, neue Kunden zu gewinnen, eigene Projekte anzugehen. Vergiss nie, die mit einzurechnen in deine Stundenpreise und natürlich auch hier eine Gewinnmarge mit zu kalkulieren. Und wenn du auch mit Projektpreisen arbeitest, das heißt, dein Kunde, deine Kundin bekommt einen kompletten Projektpreis genannt, ist es natürlich sinnvoll, wenn du deinen Stundensatz kennst, auch leichter Projektpreise zu kalkulieren. Weil das kann so unterschiedlich sein, wie viel du auch an den Stundensatz angeben musst.

Ist so individuell, in welcher Stadt du wohnst, wie hoch deine Lebensunterhaltungskosten sind, wie viele Stunden du überhaupt arbeiten kannst, damit alles auch abgedeckt ist. Deswegen kalkuliere dir wirklich erstmal deinen Stundensatz als Basis. Das wären so meine paar cents zu dem Thema. Ich habe deshalb auch dieses E-Book geschrieben, da beschreib ich das genauer, da gibt’s auch eine Kalkulationstabelle. Dieses E-Book ging gestern an die Testleserinnen raus, und ich bin supergespannt, was sie sagen und ob es ihnen hilft dabei ihre Projekte besser und leichter und schneller vor allen Dingen zu kalkulieren. Ich habe heute noch zwei Termine und eine Podcastaufnahme. Ich muss noch ein Projekt für nächste Woche vorbereiten und wahrscheinlich bedeutet das, weil so viel gerade ansteht und irgendwie das Jahr so stürmisch gestartet ist, dass ich wohl am Wochenende ein paar Stunden arbeiten werde. Jetzt geht’s los.

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